Hexvix-Floureszenz Zystoskopie – in Kooperation mit der WPK
In Kooperation mit der
Hexvix® ist ein Arzneimittel zur Diagnostik bei Verdacht auf Blasentumor, wie z.B. durch eine Blutbeimengung im Urin gegeben. Hexvix-Blaulicht-Fluoreszenz Zystoskopie wird bei Patienten mit hohem Verdacht auf Blasenkarzinom als Ergänzung zur Standard-Weißlicht-Zystoskopie zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Blasenkarzinom verwendet.
Um in der Blase Veränderungen zu erkennen, die mit bloßem Augen nicht zu sehen sind, wird die sogenannte Photodynamische Diagnostik (PDD) angewandt. Hierbei wird vor der Blasenspiegelung eine spezielle Substanz über einen Katheter in die Blase instilliert (Hexvix®, Hexaminolävulinsäure). Diese Substanz reichert sich in krebsverdächtigen Arealen der Schleimhaut an.
Betrachtet der Operateur die Blase über das Cystoskop mit speziellem Blaulicht, leuchten die suspekten Bereiche pinkfarbig auf. Dort kann man gezielt Biopsien entnehmen.
Harnblasentumore haben unterschiedliche Wachstumseigenschaften. Das oberflächliche Blasenkarzinom wächst meist zottig in die Blasenhöhle und lässt sich durch eine Blasenspiegelung ohne Weiteres darstellen. Auch das aggressive, muskelinvasive Blasenkarzinom lässt sich zumeist problemlos erkennen. Eine Zwischenform stellt das flächig wachsende, nicht in die Muskulatur eindringende Blasenkarzinom (Carcinoma in situ (CIS)) dar. Es ist meistens schlecht mit normalem Weisslicht zu erkennbar. Auch sehr kleine Tumore sind oftmals schlecht zu diagnostizieren. Um jedoch bei einer Entfernung (Resektion) den Tumor sichtbar zu machen und möglichst vollständig entfernen zu können, kann eine sogenannte photodynamische Diagnostik sinnvoll sein.
Diese Untersuchung bieten wir in Kooperation mit der Wiener Privatklinik an.